Mit Copernicus hat DEVONtechnologies bereits einen deutlichen Hinweis gegeben, wie sie ihre großen Schritte in der Softwareentwicklung verstehen: nicht als inkrementelle Verbesserungen, sondern als echte Verschiebungen in der Art und Weise, wie wir Informationen organisieren und begreifen. Der nun gewählte Codename "Kepler" führt diese Linie konsequent fort – und ist alles andere als eine zufällige Wahl.

Während Copernicus das Weltbild neu ordnete, war Johannes Kepler derjenige, der dem Universum Struktur gab. Er war der Mathematiker, der aus der kosmischen Bewegung klar erkennbare Muster extrahierte, der die unruhigen Bahnen der Planeten in präzisen Gesetzen fasste und damit aus einer Vielzahl von Einzelbeobachtungen ein kohärentes, belastbares System formte. Kepler war nicht der Revolutionär, der das Weltbild auf den Kopf stellte – das war Copernicus –, sondern derjenige, der die Revolution tragfähig machte.

Genau diese Rolle übernimmt DEVONthink To Go 4.0, der mobile Begleiter der neuen Desktop-Generation. Wenn "Copernicus" die grundlegende Neuausrichtung markiert, dann beschreibt „Kepler“ das, was danach folgen muss: die Systematisierung, die Feinzeichnung, die Übersetzung des Neuen in die Praxis des Alltags.

Auf iPhone und iPad bedeutet das: weniger Reibung, mehr Klarheit, ein deutlicher Schritt hin zu einem mobilen Arbeitsumfeld, das nicht mehr nur mitschwingt, sondern trägt. Die neue Version wirkt strukturierter, reagiert direkter, synchronisiert zuverlässiger und macht es leichter, große Mengen verstreuter Informationen als geordnetes Ganzes zu verstehen. Was auf dem Mac mit DEVONthink 4 begonnen hat, setzt sich hier fort – nicht als Kopie, sondern als komplementäre Weiterentwicklung.

Der Codename "Kepler" ist damit eine stille Botschaft: Diese Version will nicht das Universum neu erfinden, sondern seine Bahnen sichtbar, verständlich und nutzbar machen. Sie möchte aus dem, was zuvor Chaos war, ein System formen, das sich intuitiv navigieren lässt – egal, ob man am Schreibtisch arbeitet oder unterwegs im Zug, im Café oder im Wohnmobil.

So wie Keplers Gesetze die Bewegung der Planeten in klar beschreibbare Muster verwandelten, soll DEVONthink To Go 4.0 Ordnung in das persönliche Wissensuniversum bringen. Es ist ein Schritt, der weniger spektakulär wirkt als "Copernicus", aber nicht weniger entscheidend ist. Denn jede große Wende braucht jemanden, der sie präzise formuliert, stabilisiert und zugänglich macht.

Und genau das ist Programm.